Bürogolf (oder auch „Officegolf“) ist eine von vielen Varianten des klassischen Golfs. Diese aus den USA importierte Funsport-Art ist kein Minigolf, sondern orientiert sich am herkömmlichen Golf. So darf der Ball lediglich den Boden, den Schläger und das Loch berühren. Alle anderen Berührungen, wie etwa Wände, Möbelstücke etc., werden mit einem Strafpunkte geahndet.
Officegolf ist eine Trendsportart aus Amerika und wird dort flächendeckend gespielt. Von dort kam der Trend zeitverzögert nach Europa und wurde zunächst in Frankfurt in der Bankenszene eingeführt.
Gefolgt von Hannover und Berlin. Mehr als 100 Firmen und 3.000 Menschen spielen es dort bereits. Mittlerweile wird es auch in anderen Städten wie Düsseldorf, Köln, Magdeburg, Potsdam, Hamburg und anderen Städten, gespielt und es gibt sogar bundesweite Wettbewerbe.
Benötigt wird dazu die übliche Golfausrüstung mit Schläger (dem Putter), Golfball und Abschlagsmarkierung. Als „Ziele“ dienen spezielle Übungslöcher aus Metall, die auf dem Boden gestellt werden. Es spielt immer der Spieler, dessen Ball am weitesten vom Loch entfernt ist. Das nächste Loch wird vom besten Spieler des vorherigen Lochs begonnen.
Jede Berührung der Wände, Türen, Einrichtungsgegenstände ergibt jeweils einen Strafpunkt. Wie beim traditionellen Golf gewinnt derjenige, der insgesamt die wenigsten Schläge/Punkte benötigt, um den Ball in alle Löcher des Parcours zu befördern. Da noch kein offizielles Bürogolf-Reglement existiert, werden verschiedene Variationen gespielt.
Der besondere Reiz beim Bürogolf liegt zum einen in dem ungewöhnlichen Untergrund: Auf grauer Auslegeware etwa spielt es sich anders und sehr viel schneller als auf dem klassischen Golfrasen.
Zum anderen ist das Golfen in Geschäftsräumen eine erfolgversprechende Möglichkeit, nützliche Kontakte zu knüpfen und Networking zu betreiben. Gelegentlich wird das Officegolf (Bürogolf) außerdem genutzt, um durch Mitgliedsbeiträge und Spenden einen guten Zweck zu unterstützen.
Auszug Quelle: wikipedia